L-Carnitin
L-Carnitin war mit einer der ersten Stoffe die ich eingenommen haben, um meinen Strandkörper noch etwas „trockener“ zu gestalten. So jedenfalls war der Plan, warb doch die Werbung mit vollschlanken Frauen (Ich meine hier das echte Vollschlank, nicht das aus den Kontaktanzeigen.) und definierten Männerkörpern. An den Werbe-Hype von damals kann ich mich noch gut erinnern. Die Zeitschriften waren voll von Anzeigen und „Erfolgsberichten“. Ist schon eine Weile her. Bei solchen Erinnerungen wird einem doch wieder klar, wie alt man doch eigentlich ist – schnell weiter.
In der Werbung wird Carnitin oft als vitaminähnlicher Vitalstoff beschrieben, der die Energieproduktion und den Fettstoffwechsel beeinflusst. Genau genommen bilden die zwei Aminosäuren Lysin und Methionin ein Rezeptormolekül, das Carnitin, welches den Transport langkettiger Fettsäuren durch die Mitochondrienmembranen ermöglicht. Also besteht der Haupteffekt des Carnitins darin als Transportvehikel für Fette zu dienen. Daneben soll es auch die Sauerstoffaufnahme und die Herzfunktion verbessern, den Eiweißstoffwechsel steigern und die Regeneration verkürzen. Allerdings muss ich sagen, dass es andere Stoffe gibt, die das viel besser können.
Der menschliche Körper ist in der Lage eine kleine Menge L-Carnitin selbstständig herzustellen, deshalb gilt es auch als nicht essentiell. Der Großteil wird jedoch aus der Nahrung speziell aus Fleischgerichten gewonnen. Dunkles Fleisch (z.B. Wild) und auch rotes (z.B. Rind) enthalten am meisten Carnitin, weißes Fleisch (z.B. Huhn) enthält signifikant weniger. Bisher galten selbst große Mengen als unbedenklich, da die Wasserlöslichkeit Moleküls eine schnelle Ausscheidung über die Nieren sicher stellt. Allerdings stehen große Carnitinmengen seit neuestem doch in Verdacht die Herzfunktion auch schädigen zu können.
Mich konnte die Wirkung von Carnitin nicht sonderlich überzeugen. Der Abnahme-Effekt stand in keinem Verhältnis zum finanziellen Aufwand. OK, damals war es vielleicht noch etwas teurer als heute, aber da es deutlich wirkungsvollere Stoffe gibt werde ich wohl auch in Zukunft kein Fan. Eine Ausnahme könnte es geben, in der die Anwendung erfolgversprechend sein könnte. Wenn man sich Absatz 2-3 noch mal durch den Kopf gehen lässt, dann könnte man meinen, dass Vegetarier u.U. mit Carnitin unterversorgt sein können. Kommt dann noch eine Diät dazu, dann kann ein Mangel zu einer Verlangsamung des Fettverlusts führen. Hier könnten 500mg bis 1500mg hilfreich sein. In Kraftsportkreisen werden Dosen von 3 Gramm und darüber hinaus konsumiert. Das sollte man seinem Herz zuliebe besser unterlassen. Wie gesagt, es gibt wirksamere Alternativen.
rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.
In der Werbung wird Carnitin oft als vitaminähnlicher Vitalstoff beschrieben, der die Energieproduktion und den Fettstoffwechsel beeinflusst. Genau genommen bilden die zwei Aminosäuren Lysin und Methionin ein Rezeptormolekül, das Carnitin, welches den Transport langkettiger Fettsäuren durch die Mitochondrienmembranen ermöglicht. Also besteht der Haupteffekt des Carnitins darin als Transportvehikel für Fette zu dienen. Daneben soll es auch die Sauerstoffaufnahme und die Herzfunktion verbessern, den Eiweißstoffwechsel steigern und die Regeneration verkürzen. Allerdings muss ich sagen, dass es andere Stoffe gibt, die das viel besser können.
Der menschliche Körper ist in der Lage eine kleine Menge L-Carnitin selbstständig herzustellen, deshalb gilt es auch als nicht essentiell. Der Großteil wird jedoch aus der Nahrung speziell aus Fleischgerichten gewonnen. Dunkles Fleisch (z.B. Wild) und auch rotes (z.B. Rind) enthalten am meisten Carnitin, weißes Fleisch (z.B. Huhn) enthält signifikant weniger. Bisher galten selbst große Mengen als unbedenklich, da die Wasserlöslichkeit Moleküls eine schnelle Ausscheidung über die Nieren sicher stellt. Allerdings stehen große Carnitinmengen seit neuestem doch in Verdacht die Herzfunktion auch schädigen zu können.
Mich konnte die Wirkung von Carnitin nicht sonderlich überzeugen. Der Abnahme-Effekt stand in keinem Verhältnis zum finanziellen Aufwand. OK, damals war es vielleicht noch etwas teurer als heute, aber da es deutlich wirkungsvollere Stoffe gibt werde ich wohl auch in Zukunft kein Fan. Eine Ausnahme könnte es geben, in der die Anwendung erfolgversprechend sein könnte. Wenn man sich Absatz 2-3 noch mal durch den Kopf gehen lässt, dann könnte man meinen, dass Vegetarier u.U. mit Carnitin unterversorgt sein können. Kommt dann noch eine Diät dazu, dann kann ein Mangel zu einer Verlangsamung des Fettverlusts führen. Hier könnten 500mg bis 1500mg hilfreich sein. In Kraftsportkreisen werden Dosen von 3 Gramm und darüber hinaus konsumiert. Das sollte man seinem Herz zuliebe besser unterlassen. Wie gesagt, es gibt wirksamere Alternativen.
rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.