Chrom
Chrom als Nahrungsergänzung dient dem selben Zweck, wie die vorher besprochene Liponsäure. Wobei die ALA als der modernere Wirkstoff mit breiterem Wirkprofil gilt. Doch bevor die ALA in das Ergänzungsregal Eingang fand regulierten Sportler ihren Blutzucker mit Chrom und/oder Vanadium (meist als Vanadylsulfat).
Natürlich muss das Element in einer organisch verfügbaren Form aufgenommen werden. Meist wird es dazu an Picolinsäure gebunden und als Chrom Picolinat verabreicht. Doch es gibt auch noch andere Formen, z.B. Chromhefen. Dieses organische Chrom fehlt in der modernen Ernährung oft, so dass bei vielen Menschen ein Mangel vorliegt. Außerdem verliert der Körper mit zunehmendem Alter nach und nach die Fähigkeit, Chrom aus der Nahrung aufzunehmen. Gleichzeitig nimmt der Bedarf jedoch meist zu. Chrom wird durch körperliche Anstrengung, Sport, hohen Zuckerkonsum, aber auch durch Stress und Infektionskrankheiten rascher verbraucht, als es aufgenommen werden kann.
Chrom kann das Auftreten von Alterungserscheinungen abschwächen bzw. hinauszögern, Es steigert die Bildung des wichtigen altershemmenden Hormons DHEA (Dehydroepiandrosteron. Ein hoher Insulinspiegel hemmt die Produktion von DHEA, indem er ein Enzym unterdrückt, das die chemische Vorstufe des DHEA in dieses Hormon umwandelt. Die Zufuhr von Chrom Picolinat fördert somit die DHEA-Produktion.
Aber Chrom beeinflusst nicht nur den Kohlenhydratstoffwechsel (Hauptenergiequelle), Fettstoffwechsel (Energiespeicherung), und den Cholesterinumsatz, sondern auch den Eiweißstoffwechsel, und damit den Muskelaufbau. Das machte es sehr früh für mich interessant. Glücklicherweise war es leicht verfügbar, und auch recht günstig, selbst bei uns in der ehemaligen DDR. Tatsächlich kann ich Chrom eine den Muskel aufbauende und das Körperfett reduzierende Wirkung bescheinigen. Die Wirkung von Vanadium soll ähnlich sein, manche sagen sogar noch stärker. Oft werden deshalb auch Kombipräparate verwendet. Aber Vanadium kante ich damals noch nicht und habe es auch später nie probiert, kann also keine gesicherten Aussagen dazu machen.
Interessant, hinsichtlich Wirkung und Dosierung sind vielleicht folgende Studien.
Das Zentrum für Gesundheitswissenschaften der Texas Universität, USA, hat gezeigt, dass 200 bis 400 mcg (Microgramm) Chrom täglich bei nahezu allen Versuchspersonen einen merklichen Fettabbau und einen Aufbau von Muskelmasse zur Folge hatte (Kaats, GR, et al., "Current Therapeutic Research" 57(1996):747-55). In einer weiteren amerikanischen Studie erhielt eine Gruppe von 15 Patienten über 2 1/2 Monate 200 mcg Chrom täglich, die Kontrollgruppe ein Placebo. Die mit Chrom supplementierte Gruppe verlor durchschnittlich 4,2 Pfund Fett, die Placebo-Gruppe nur 0,4 Pfund. Zugleich stieg bei der Chrom-Gruppe der Anteil an Muskelmasse um 1,4 Pfund, bei der Placebo-Gruppe nur um 0,2 Pfund. Mehr Muskelgewebe bedeutet auch besseres Fettverbrennungs-Potential. Der Bericht erwähnt, dass diese positiven Ergebnisse besonders bei älteren Menschen auffallend waren und hier wiederum bei Männern, die 7,7 Pfund Körperfett verloren gegenüber 1 Pfund bei der Placebo-Gruppe. Bei einer täglichen Dosis von 400 mcg Chrom waren die Auswirkungen noch stärker.
Als Dosierung würde ich mich für die 400mcg Variante entscheiden. Allerdings empfehle ich es als Kur zu nehmen. Maximal 3 Monate in dieser Dosierung, dann einen Monat aussetzen. Bei einer Dauereinnahme, was der günstige Preis durchaus zulässt, höchstens die Hälfte (max. 200mcg). Wenn Sie es mit Grüntee kombinieren wollen, kann das durchaus sinnvoll sein. Aber bitte nicht direkt zusammen einnehmen, da Verbindungen im Tee die Aufnahme des Chroms herabsetzen. Vermeiden Sie bitte auch die Kombination mit Liponsäure. ALAs können mit dem Chrom Komplexverbindungen eingehen und es so unwirksam machen.
rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.
Natürlich muss das Element in einer organisch verfügbaren Form aufgenommen werden. Meist wird es dazu an Picolinsäure gebunden und als Chrom Picolinat verabreicht. Doch es gibt auch noch andere Formen, z.B. Chromhefen. Dieses organische Chrom fehlt in der modernen Ernährung oft, so dass bei vielen Menschen ein Mangel vorliegt. Außerdem verliert der Körper mit zunehmendem Alter nach und nach die Fähigkeit, Chrom aus der Nahrung aufzunehmen. Gleichzeitig nimmt der Bedarf jedoch meist zu. Chrom wird durch körperliche Anstrengung, Sport, hohen Zuckerkonsum, aber auch durch Stress und Infektionskrankheiten rascher verbraucht, als es aufgenommen werden kann.
Chrom kann das Auftreten von Alterungserscheinungen abschwächen bzw. hinauszögern, Es steigert die Bildung des wichtigen altershemmenden Hormons DHEA (Dehydroepiandrosteron. Ein hoher Insulinspiegel hemmt die Produktion von DHEA, indem er ein Enzym unterdrückt, das die chemische Vorstufe des DHEA in dieses Hormon umwandelt. Die Zufuhr von Chrom Picolinat fördert somit die DHEA-Produktion.
Aber Chrom beeinflusst nicht nur den Kohlenhydratstoffwechsel (Hauptenergiequelle), Fettstoffwechsel (Energiespeicherung), und den Cholesterinumsatz, sondern auch den Eiweißstoffwechsel, und damit den Muskelaufbau. Das machte es sehr früh für mich interessant. Glücklicherweise war es leicht verfügbar, und auch recht günstig, selbst bei uns in der ehemaligen DDR. Tatsächlich kann ich Chrom eine den Muskel aufbauende und das Körperfett reduzierende Wirkung bescheinigen. Die Wirkung von Vanadium soll ähnlich sein, manche sagen sogar noch stärker. Oft werden deshalb auch Kombipräparate verwendet. Aber Vanadium kante ich damals noch nicht und habe es auch später nie probiert, kann also keine gesicherten Aussagen dazu machen.
Interessant, hinsichtlich Wirkung und Dosierung sind vielleicht folgende Studien.
Das Zentrum für Gesundheitswissenschaften der Texas Universität, USA, hat gezeigt, dass 200 bis 400 mcg (Microgramm) Chrom täglich bei nahezu allen Versuchspersonen einen merklichen Fettabbau und einen Aufbau von Muskelmasse zur Folge hatte (Kaats, GR, et al., "Current Therapeutic Research" 57(1996):747-55). In einer weiteren amerikanischen Studie erhielt eine Gruppe von 15 Patienten über 2 1/2 Monate 200 mcg Chrom täglich, die Kontrollgruppe ein Placebo. Die mit Chrom supplementierte Gruppe verlor durchschnittlich 4,2 Pfund Fett, die Placebo-Gruppe nur 0,4 Pfund. Zugleich stieg bei der Chrom-Gruppe der Anteil an Muskelmasse um 1,4 Pfund, bei der Placebo-Gruppe nur um 0,2 Pfund. Mehr Muskelgewebe bedeutet auch besseres Fettverbrennungs-Potential. Der Bericht erwähnt, dass diese positiven Ergebnisse besonders bei älteren Menschen auffallend waren und hier wiederum bei Männern, die 7,7 Pfund Körperfett verloren gegenüber 1 Pfund bei der Placebo-Gruppe. Bei einer täglichen Dosis von 400 mcg Chrom waren die Auswirkungen noch stärker.
Als Dosierung würde ich mich für die 400mcg Variante entscheiden. Allerdings empfehle ich es als Kur zu nehmen. Maximal 3 Monate in dieser Dosierung, dann einen Monat aussetzen. Bei einer Dauereinnahme, was der günstige Preis durchaus zulässt, höchstens die Hälfte (max. 200mcg). Wenn Sie es mit Grüntee kombinieren wollen, kann das durchaus sinnvoll sein. Aber bitte nicht direkt zusammen einnehmen, da Verbindungen im Tee die Aufnahme des Chroms herabsetzen. Vermeiden Sie bitte auch die Kombination mit Liponsäure. ALAs können mit dem Chrom Komplexverbindungen eingehen und es so unwirksam machen.
rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.