Schisandra hat spürbare tonisierende Eigenschaften. Die Beeren steigern die Vitalität und leisten gerade bei Stressbelastung gute Dienste. Ihnen wird auch ein Effekt auf die Libido nachgesagt, und das bei Männern und Frauen. Aber die Früchte wirken nicht nur belebend auf den Organismus, sondern auch beruhigend bei Schlaflosigkeit und Depressionen. Die Pflanze wirkt also ausgleichend auf den Körper, wenn sie dabei auch nicht die Wirksamkeit von Ginseng und Ashwagandha erreicht.

Die Effekte sind spürbar, aber nicht spektakulär, wenn man die Adaptogene der vorderen Plätze meiner Rankingliste kennt.

Interesse verdienen neueste wissenschaftliche Untersuchungen, nach denen die Beeren stärkend auf Leber und Nieren wirken. Sie reinigen das Blut und haben den Effekt ähnlich einer Schnellreinigung für die Gefäße. Die Wirkung auf die Leber rührt von den Lignanen her, das sind Wirkstoffe in der Pflanze, die auch in Leinsamen und der Baldrianwurzel vorkommen. Die Beere enthält seltene Flavinoide, die in den Adern Fettablagerungen gezielt angreifen. So können Durchblutungsstörungen und Verkalkungen der Gefäße verhindert werden.

Welche Mengen von Schisandra sind zu empfehlen?
1,5-6g Pulver pro Tag. Getrocknete Früchte 1-15g. Extrakte, am besten standardisiert auf 9% Schisandrin, sind zu empfehlen. Die Einnahmemenge beträgt hier 1-1,5g.


rechtl. Anmerk.: Nahrungsergänzungen sind keine Arzneimittel.